Schnelles Internet wird immer wichtiger für Schule, Beruf und private Nutzung. Dies kann aber nicht mit der aktuell bestehenden Kupferverdrahtung in unserem Ortsteil geschehen, sondern nur mit einer zeitgemäßen Versorgung über z.B. Glasfaser (FFTH*).
Neben der Netkom (Betreiber der Hauptstrecke), ist der Flaschenhals die sogenannte ‘Letzte Meile’ - weiterhin betrieben durch Telekom. Hiermit ist die zweiadrige Kupferstrecke vom Netkom-Verteilerkasten bis zum direkten Hausanschluss gemeint.
Aktuell sind laut Netkom eine Maximalgeschwindigkeit (über die Kupferdrahtversorgung) bis 100 MBit/s möglich. Durch die doch sehr langen Leitungswege, kann diese Zielbandbreite nicht ausfallsicher erreicht werden. Diesen Umstand räumte auch der Support der Netkom ohne zu zögern ein. Im Idealfall kann eine Geschwindigkeit von 50 MBit/s als halbwegs ausfallsicher bezeichnet werden.
Laut Aussage der Netkom, wären sämtliche Fördertöpfe des Landes Thüringens bereits leer und weitere zukünftig nicht mehr in verfügbar. Dem entgegen steht eine kürzliche Meldung des Mitteldeutschen Rundfunks:
Um den Standort auch für kleinere Unternehmen und SmallOffice-/HomeOffice-Anwendungen attraktiv zu halten, hier ein weiterer Versuch, die Debatte für eine Glasfaserversorgung mit schnellem Internet im Ort erneut anzustoßen.
Wenn auch Ihnen viel an diesem Ausbau der lokalen Internetanbindung liegt, dann haben Sie hier die Möglichkeit, im folgenden Umfrageformular Ihre Unterstützung zu bekunden. Diese Initiative wird auch wieder dem Ortsteilvorstand als Themenvorschlag für eine der nächsten Versammlungen unterbreitet.
*FTTH: Fibre to the Home; Glasfaser bis ins Gebäude mit bis zu 10 Gbit/s.
An dieser Umfrage haben bereits Interessenten teilgenommen.